Der Aufwand für Prozessflüssigkeiten erscheint relativ gering, aber oft werden die Kosten für die Entsorgung nicht hinzugerechnet. Diese Kosten sind oft in einem anderen, zentralen Konto verbucht.
In kleinen Tanks verändert sich der Zustand der Flüssigkeit schneller als in größeren. Sie sind schwieriger zu handhaben und leiden daher öfter unter Bakterienausbrüchen. Das Entsorgen kleiner KSS Volumen bedeutet auf lange Sicht höhere Kosten, da man auch immer für den Transport bezahlen muss. Das Volumen eines kleinen Tanks ist auch nicht immer genau berechnet und wird stattdessen gerne aufgerundet.
Eine Person bestellt, eine andere bekommt die Rechnung
Oft kommt es vor, das die Person die die Flüssigkeit austauscht, nicht derjenige ist, die die Rechnung erhält. Für einen gestressten Maschinenbediener oder den Instandsetzer ist es einfacher, die Flüssigkeit zu ersetzen, als den Grund zu finden, warum sie schlecht ist. Diese Kosten wirken sich nicht auf das Budget der Abteilung aus, da diese oft durch ein zentrales Konto für Entsorgung abgedeckt werden.
Umweltziele sind schwer zu erreichen
Immer mehr Unternehmen haben das Ziel, die Menge an Abfall zu reduzieren. Trotz der zunehmenden Herausforderungen soll eine lange Lebensdauer der Prozessflüssigkeit gewährleistet sein. Strengere Gesetze haben dazu geführt, dass viele Biozide nicht mehr einsetzbar sind und die Flüssigkeiten stärker dem mikrobiellen Wachstum ausgesetzt sind.
Pro-aktiv arbeiten
Die wichtigste Maßnahme, um die Menge an flüssigem Abfall zu reduzieren, besteht darin, eine Strategie zu haben, wie Bakterien unter Kontrolle gehalten werden können. Es muss jemand geben, der für jeden Tank verantwortlich ist, egal wie klein er ist. Nur dann können Maßnahmen ergriffen werden, die die Standzeit der Flüssigkeit verlängern.
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