Intelligentere Maschinen, neue metallverarbeitende Flüssigkeiten und neue Denkweisen - aber auch neue Methoden, um gefährliche Chemikalien zu verbergen. Dies sind einige der Tendenzen, die Jan Östlund für 2017 voraussagt.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns alle betrifft, auch diejenigen, die mit Metallbearbeitungsflüssigkeiten arbeiten. Zusätzlich zu reduzierten Umweltauswirkungen führt ein nachhaltiger Umgang zu reduzierten KSS-Kosten. Diese Kosten werden oft vergessen, weil sie in verschiedenen Konten des Unternehmens versteckt sind. Ein Beispiel hierfür ist das verstärkte Wiederverwenden von Flüssigkeiten, die sonst entsorgt worden sind. Die Industrie scheint bereit, weiter in solche Technologie zu investieren und unsere Welt braucht es.
Künstliche Intelligenz
Wenn wir die internationalen Trends betrachten, wird die Fähigkeit, große Datenmengen zu behandeln, dazu führen, dass künstliche Intelligenz und "maschinelles Lernen" in der Industrie eingeführt wird. Maschinen und Prozesse, die aus ihren Fehlern lernen! Wir werden privat auf den Straßen im Jahr 2017 mehr selbstfahrende Autos sehen.
Echtzeit-Steuerung
Die erhöhte Rechenleistung kombiniert mit neuen Produktionstechnologien ermöglicht es uns, Prozesse zu etablieren, in denen die Benutzer die volle Kontrolle über ihre Prozessflüssigkeiten haben. Heute braucht es manchmal Tage, um eine Aussage zum Status der Metallbearbeitungsflüssigkeit zu bekommen. Auf lange Sicht ist das nicht akzeptabel!
Mehr Halbsynthetische Produkte
Bei wassermischbaren Metallbearbeitungsflüssigkeiten geht die Tendenz noch weiter zu den Halbsynthesen, d. h. Emulsionen mit niedrigem Ölgehalt, feineren Öltröpfchen mit guter Stabilität und ausreichender Schmierfähigkeit. Wir nennen es Biozid- und Bor freie Generation von 3.0.
Verschleierte Biozide
Unglücklicherweise sehen wir ebenfalls eine erhöhte Anzahl von relativ ungetesteten chemischen Additiven auf dem Markt, die in erster Linie einen anderen Effekt angeben als Bakterien zu eliminieren, daher müssen sie auch nicht Biozid ausgewiesen werden, obwohl sie es im Grunde sind. Seien Sie sich bewusst darüber, dass auch solche Stoffe von Lieferanten ebenfalls als umweltfreundlich angepriesen werden.
Formaldehydfreisetzer laufen aus
Formaldehyd-Freisetzer als Biozid, und ebenso Bor in metallverarbeitende Flüssigkeiten wird es im Jahr 2017 nicht mehr geben. Wenn jemand dass vor drei Jahren gesagt hätte, wäre er wahrscheinlich zu einem Idioten erklärt worden.
(JÖ)
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